Der BUND Leipzig pflegt eine wirklich schöne Streuobstwiese. Sie ist umgeben von der Weißen Elster und bietet über 80 Pflanzenarten, 30 mittel-und hochstämmigen Altbäumen und zahlreichen Insekten einen Lebensraum und ist somit ein wichtiger und schützenswerter Ort zum Erhalt der Biodiversität.
Und gestern war ich glücklich bei der Mahd der Wiese helfen zu können.
Schon die Fahrt zum Treffpunkt war ein Genuss, immer entlang der Weißen Elster. Jetzt verstehe ich Goethe der einmal über Leipzig sagte: "Mein klein Venedig lob ich mir". Und in der früh auch noch ohne viele Menschen, da sind knappe 10 km mit dem Fahrrad etwas sehr schönes.
Auf dem Letzten Bild seht ihr im Hintergrund noch Dengelhammer, Schleifsteine und Ambosse zum mitnehmen (mir war vorher nicht bewusst, das es die gibt), für das Dengeln auf der Wiese.
Fazit: Interessante Gespräche mit netten Leuten geführt, Sensenkenntnisse aufgefrischt, erschöpft und zudem noch das Gefühl etwas sinnvolles getan zu haben. Einfach herlich.
Und die Erkenntnis erhalten, dass was einem der Großvater in der Kindheit mal gezeigt hat, doch sehr nützlich sein kann und ich meine Heimat auf dem Land nach einigen Jahren leben in der Stadt doch irgendwie vermisse. Aber es ist ja meisten so, dass man sich gerade nach dem sehnt, was man nicht hat.
Mit Muskelkater und Blasen an den Fingern ist mir jetzt nur noch nach einem entspannten Abend mit Musik von Edward Sharpe & the Magnetic Zeros:
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