Sonntag, 28. Juni 2015

SOLAWI und Hoffest



 

Seit einiger Zeit beziehe ich mein Gemüse, Obst und Saft über eine Solidarische Landwirtschaft und bin damit sehr zufrieden.
Es fing damit an, dass ich mich mit Nachhaltigkeit beschäftigt habe. Deshalb wollte ich mich möglichst regional und saisonal, mit guten Lebensmitteln aus ökologischem Landbau ernähren, um meine Umwelt nicht unnötig zu belasten und Ressourcen zu schonen.

Es störte mich in gängigen Läden immer abwägen zu müssen, ob ich  Biogemüse, welches aus der Region oder welches dass möglichst wenig verpackt ist und auch noch mit meinem Geldbeutel vereinbar war zu kaufen, denn irgendwie schienen nie alle Kriterien auf ein Lebensmittel zu zu treffen. Diese Sorge und zugleich Zeitfresser beim Einkauf gehören zum Glück nun nur noch sehr selten zu meinem Alltag. Denn ich bin der Sterngartenodyssee, einem solidarischem Landwirtschaftsprojekt bei getreten.
www.sterngartenodyssee.de

 
Wir sind ein Kooperationsverband von selbstverwalteten Abnehmergruppen und ökologisch wirtschaftenden Betrieben im Raum Leipzig - Halle - Berlin. Gemeinsam wird eine Versorgung mit Gemüse, Obst und Saft organisiert. Das heißt man steht in Kontakt mit den Erzeugerhöfen, durch Unterstützung bei der wöchentlichen Ernte oder Lieferung oder durch gemeinschaftliche Hofeinsätze und so kann man so auch genau sehen, wo seine Lebensmittel herkommen.
Mehr Informationen zur SOLAWI könnt ihr auch hier nachlesen: www.solidarische-landwirtschaft.org

Zudem bedeutete der Beitritt auch, viele nette und interessante Menschen kennen zu lernen. So veranstalten wir in unser Abholstation auch regelmäßige Voküs, einen veganen Brunch oder Musikabende.

Eine schöne Erfahrung war an diesem Wochenende auch ein Hoffest auf einem unserer Erzeugerhöfe.
Es wurde ein Johannikranz gewunden und aufgestellt, getanzt und gegessen und natürlich auch viele interessante Gespräche geführt. Also rundum ein gelungenes Wochenende.


Donnerstag, 11. Juni 2015

Wochenend und Sonnenschein

Ein freies Wochenende kann manchmal ganz schön anstrengend werden...
So war ich am Freitag nach der Arbeit im Gemeinschaftsgarten. Das hieß dann neues Anpflanzen, "Unkraut" jäten, Himbeeren und Wildwuchs beschneiden, damit wir nicht nur mit eingezogenem Kopf die Wege entlang gehen können und schon den ersten Salat ernten.

Am Samstag ging es dann zum Sensen auf die Streuobstwiese bei herlichem und schweißtreibenden Sonnenschein. Auf dem Weg zurück wurde ich dafür mit wunderschönen Naturimpressionen belohnt. Und dass in der Stadt.


Ein Stück Natur musste in Form von einem Wildblumenstrauß und Holunderblütendolden mit nach Hause.


Am Sonntag ging es dann zum Keramikmark. Auf dass die Tassensammlung weiter wachse ;)
Denn auch wenn ich sonst versuche mich im Konsum einzuschränken, kann ich leider viel zu oft nicht wiederstehen und nehme dann doch wieder eine Tasse mit.


Im Anschluss habe ich dann noch die gesammelten Holunderblüten zu Sirup verarbeitet (ganz schön klebrige Angelegenheit).


Und da ich momentan auf Auto und öffentliche Verkehrsmittel verzichte, um meinen CO² Ausstoß zu verringern, mich etwas fitter zu halten und einfach weil man es in der Stadt nicht bracht, wurde alles mit dem Fahrrad erledigt. Da kommen dann locker 35km zusammen.

Jetzt fehlt nur noch etwas ruhe und entspannende Hang Drum Musik.