Sonntag, 25. Oktober 2015

Gemeinschaftliche Apfelernte




  


Eine sehr schöne Erfahrung in diesem Oktober war die gemeinschaftliche Apfelernte mit meiner SoLaWi.
Mit tatkräftiger Unterstützung von etwa 15 lieben Menschen, Kindern und einem Hund ging es ans Werk.

Gearbeitet wurde in drei Schritten. Zunächst wurden die guten Äpfel vom Boden aufgesammelt für die Saftpressung, im Anschluss wurden Äpfel vorsichtig für die Lagerung gepflückt und zum Abschluss der Baum geschüttelt, um noch die letzten, für Saft und Auslieferung bestimmten Früchte, zu erwischen. 

So konnten wir an diesem Wochenende etwa 6 Tonnen ernten, was etwa die Hälfte unseres Saftbedarfes decken wird.



Eine gemeinsames Essen, direkt auf der Streuobstwiese zubereitet gehörte ebenfalls dazu.
Als besonders schön empfand ich die offene Stimmung und die lieben Menschen aus unseren anderen Abholstationen kennen zu lernen und mit meiner Unterstützung dafür zu sorgen, dass wir auch das kommende Jahr über mit Apfelsaft versorgt sind.

Übernachten konnten wir glücklicherweise bei einer befreundeten SoLaWi, auf einem alten Bauernhof.
Bei der Führung über ihr Land konnte ich mal wieder feststellen wie schön Gemüse aussehen kann.






Schöne Musik, diesmal in deutsch, begleitete mich an diesem Wochenende:

Montag, 10. August 2015

Genähte Taschen mit Häkelspitze

So hier mal was aus der kreativen Ecke. Verschiedene selbstgenähte Taschen mit diversen Spitzen.

Als erstes eine Handytasche und eine Kosmetiktasche für unterwegs. Die Spitzenelemente stammen hier von alten Deckchen vom Flohmarkt, die ich entsprechend zurecht geschnitten habe.



Eine kleine grau-gepunktete Umhängetasche. Als Taschenlasche dient hier ein Häkeldeckchen selbst, durch dass man wunderbar den Knopf befestigen kann.


Und eine etwas größere Umhängetasche mit ganz einfachem Schnitt. Wie ich finde trotzdem ein Hingucker, durch die needle tatting Elemente (an denen ich echt ewig gesessen habe), umhäkelter Lasche und einem Knopf aus Ton.


Meine Arbeitsmusik derzeit ist die wunderbare Melodic Hardcore Band "Being as an Ocean":

 

Sonntag, 28. Juni 2015

SOLAWI und Hoffest



 

Seit einiger Zeit beziehe ich mein Gemüse, Obst und Saft über eine Solidarische Landwirtschaft und bin damit sehr zufrieden.
Es fing damit an, dass ich mich mit Nachhaltigkeit beschäftigt habe. Deshalb wollte ich mich möglichst regional und saisonal, mit guten Lebensmitteln aus ökologischem Landbau ernähren, um meine Umwelt nicht unnötig zu belasten und Ressourcen zu schonen.

Es störte mich in gängigen Läden immer abwägen zu müssen, ob ich  Biogemüse, welches aus der Region oder welches dass möglichst wenig verpackt ist und auch noch mit meinem Geldbeutel vereinbar war zu kaufen, denn irgendwie schienen nie alle Kriterien auf ein Lebensmittel zu zu treffen. Diese Sorge und zugleich Zeitfresser beim Einkauf gehören zum Glück nun nur noch sehr selten zu meinem Alltag. Denn ich bin der Sterngartenodyssee, einem solidarischem Landwirtschaftsprojekt bei getreten.
www.sterngartenodyssee.de

 
Wir sind ein Kooperationsverband von selbstverwalteten Abnehmergruppen und ökologisch wirtschaftenden Betrieben im Raum Leipzig - Halle - Berlin. Gemeinsam wird eine Versorgung mit Gemüse, Obst und Saft organisiert. Das heißt man steht in Kontakt mit den Erzeugerhöfen, durch Unterstützung bei der wöchentlichen Ernte oder Lieferung oder durch gemeinschaftliche Hofeinsätze und so kann man so auch genau sehen, wo seine Lebensmittel herkommen.
Mehr Informationen zur SOLAWI könnt ihr auch hier nachlesen: www.solidarische-landwirtschaft.org

Zudem bedeutete der Beitritt auch, viele nette und interessante Menschen kennen zu lernen. So veranstalten wir in unser Abholstation auch regelmäßige Voküs, einen veganen Brunch oder Musikabende.

Eine schöne Erfahrung war an diesem Wochenende auch ein Hoffest auf einem unserer Erzeugerhöfe.
Es wurde ein Johannikranz gewunden und aufgestellt, getanzt und gegessen und natürlich auch viele interessante Gespräche geführt. Also rundum ein gelungenes Wochenende.


Donnerstag, 11. Juni 2015

Wochenend und Sonnenschein

Ein freies Wochenende kann manchmal ganz schön anstrengend werden...
So war ich am Freitag nach der Arbeit im Gemeinschaftsgarten. Das hieß dann neues Anpflanzen, "Unkraut" jäten, Himbeeren und Wildwuchs beschneiden, damit wir nicht nur mit eingezogenem Kopf die Wege entlang gehen können und schon den ersten Salat ernten.

Am Samstag ging es dann zum Sensen auf die Streuobstwiese bei herlichem und schweißtreibenden Sonnenschein. Auf dem Weg zurück wurde ich dafür mit wunderschönen Naturimpressionen belohnt. Und dass in der Stadt.


Ein Stück Natur musste in Form von einem Wildblumenstrauß und Holunderblütendolden mit nach Hause.


Am Sonntag ging es dann zum Keramikmark. Auf dass die Tassensammlung weiter wachse ;)
Denn auch wenn ich sonst versuche mich im Konsum einzuschränken, kann ich leider viel zu oft nicht wiederstehen und nehme dann doch wieder eine Tasse mit.


Im Anschluss habe ich dann noch die gesammelten Holunderblüten zu Sirup verarbeitet (ganz schön klebrige Angelegenheit).


Und da ich momentan auf Auto und öffentliche Verkehrsmittel verzichte, um meinen CO² Ausstoß zu verringern, mich etwas fitter zu halten und einfach weil man es in der Stadt nicht bracht, wurde alles mit dem Fahrrad erledigt. Da kommen dann locker 35km zusammen.

Jetzt fehlt nur noch etwas ruhe und entspannende Hang Drum Musik.







Freitag, 3. April 2015

Hurra der Frühling ist da

... und mit ihm leckeres Bärlauchpesto :)


Das schöne Wetter im März habe ich genutzt um meinen Drahtesel wieder flott zu machen und endlich mal wieder raus in den Wald zu fahren.
Schöner Weise steht unser Auwald voll mit Bärlauch. Dieser verströhmt dank seiner Lauchöle nicht nur einen herrlichen Duft, sondern wird auch schon seit dem Altertum als Würz- und Gemüsepflanze geschätzt. Bärlauch enthält reichlich Vitamin C, B1, B2 und vielen Mineralstoffen und Spurenelementen, wie Eisen, Kalzium oder Kalium.




Mit schmeckt der Bärlauch immer noch als klassisches Pesto am besten und er eignet sich so auch als schönes Ostergeschenk.

Für mein Pesto habe ich folgendes benötigt:

100g Bärlauchblätter (gut gewaschen und trocken getupft)
20g Sonnenblumenkerne (gemahlen, bei mir gelang dass gut im Fleischwolf)
150ml Olivenöl
Salz und Zitrone zum Abschmecken
und bei bedarf etwas Hefeflocken oder Parmesankäse

Das Ganze muss dann nur im Mixer zerkleinert werden und kann dann in Gläser abgefüllt werden. Das Pesto hält sich etwa ein halbes Jahr im Kühlschrank, kann aber auch super eingefroren werden, so dass man das ganze Jahr über was davon hat.

Bei meiner Fahrradtour bin natürlich noch vielen anderen Pflanzen begegnet:



Märzenbecher (Leucojum vernum)
Wald-Gelbstern (Gagea lutea)
Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinale)


Zum Schluss darf natürlich ein Hinweis auf meine musikalische Untermalung beim Bärlauch schneiden nicht fehlen:
entspannte Musik von der wunderbaren Band Alt-J

 

Freitag, 12. Dezember 2014

Herbst & Winterimpressionen

Weil ich den Kreislauf des Lebens faszinierend finde und der Natur gerne beim Zerfall zusehe.






Doch nicht alles hält für Immer,
so wie meine Blätter, sie leiden im Winde,
Fallen nieder und deuten das nahende Ende.
Allein. In Gedanken an wärmere Zeiten,
verlässt mich der Mut.
Die dünnen Äste können der manigfaltigen Kälte
nichts engegen setzen.
Brechen zusammen unter der schweren Last
des Schnees und des Lebens.
Und so kommt es, das Ende.
Stille. 

Dienstag, 7. Oktober 2014

Pilzwanderung

Normaler Weise sammle ich nur wirklich bekannte Pilze, also Braunkappen, Pfifferlinge und Steinpilze (so wie auf dem folgenden Bild).

Heute war dass aber anders.
Der BUND Leipzig veranstaltet gerade eine Erntedankwoche mit abwechslungsreichem Programm und so ging es heute raus in den Wald zum Pilze suchen. Dank eines Pilzsachverständigen (der selbst allerdings nicht gerne Pilze isst, sondern diese lieber fotografiert), kam viel Neues und Unbekanntes in den Beutel, an dem ich sonst nur achlos vorbei gegangen wäre. Von der Rotkappe, Butterpilz und dem jungen Bovist, über den Erd-Ritterling  bis hin zum Maggipilz.


Beim Pilzesuchen ist mir aber auch schon so einiges kurioses begegnet, was ich dann doch nicht mitnehmen würde.




 Auf meiner Rückfahrt konnte ich dann noch einige Wallnüsse am Straßenrand aufsammeln. Alles in allem war es also ein schöner Tag, an dem ich wieder nur Dankbar sein kann, was uns die Natur alles schenkt.